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Melancholie gegenüber der Natur

Ein Freund hat mir ein Interview mit Helmut Lachenmann über »Eine Alpensinfonie« von Strauss geschickt.

Kurz vor Schluss dieses Gesprächs mit Hans-Peter Jahn spricht Lachenmann von der »Elegie«, einem Abschnitt in der zweiten Hälfte der Alpensinfonie. Er deutet sie als die Melancholie, die sich beim wandernden Bürger einstellt, während er inmitten der Berge merkt, dass er mit sich allein und dass er der Natur egal ist.

Der Bürger, Lachenmann will ihn nicht Spießer nennen, erlebt die Situation in den Alpen, in der er ohne Ansprache ist, die Melancholie als Gefängnis – oder wird ihm in dieser Situation seine bürgerliche Existenz als Gefängnis bewusst? Das wird mir aus dem Gespräch nicht ganz klar, das an dieser Stelle nach knapp einer Stunde etwas abrupt endet. Die Doppeldeutigkeit gehört vielleicht zu Lachenmanns Deutung.

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