Cormac McCarthy ist letzte Woche gestorben. Ich habe vor Jahren sein Buch The Road gelesen: Ein Vater und sein Sohn wandern durch ein verödetes Amerika Richtung Küste. Dort hoffen sie auf Bedingungen, unter denen sie überleben können. Es ist kalt und es liegt Asche in der Luft.
Das Land, durch das sie langsam streifen, ist zerstört. Vom Leben in der Welt ist nicht viel übrig. Der Vater ist krank, der Sohn jung und schutzbedürftig.
Gegen Ende des Romans gibt es eine Dialogszene, in der der Sohn, der ›Junge‹, plötzlich die Rollen klarstellt:
The boy didnt answer. He just sat there with his head bowed, sobbing.
You’re not the one who has to worry about everything.
The boy said something but he couldnt understand him. What? he said.
He looked up, his wet and grimy face. Yes I am, he said. I am the one.
The Road ist John Francis McCarthy gewidmet, Cormac McCarthys Sohn – was ich lange nicht wusste, weil ich dachte, der Widmungsträger wäre Cormac McCarthys Vater.